Implantologie
Die moderne Implantologie ermöglicht es heute fehlende Zähne nahezu naturgetreu zu ersetzen. Mittels künstlicher Zahnwurzeln – sogenannter Implantate, wahlweise aus Titan oder Zirkon, welche in den Kieferknochen inseriert werden, entsteht gegenüber Zahnersatz eine der Natur sehr nahekommende Lösung, mit einem natürlichen Erscheinungsbild und einem Höchstmaß an Kaukomfort.
Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Ihrem Hauszahnarzt das bestmögliche Behandlungsergebnis für Sie zu erreichen.
Die Implantologie in unserer Praxis gehört zur täglichen Routine.
Grob lässt sich eine Implantat-Behandlung in drei Abschnitte unterteilen.
- die Planung mit angeschlossener Operation, also der Implantatinsertion selbst
- die Heilungsphase, in welcher das Implantat im Knochen „einheilt“; diese ist individuell
- und die sogenannte Freilegung, an die sich die prothetische Versorgung bei Ihrem Hauszahnarzt als letzten Schritt nahtlos anschließt
Die Implantation selbst kann sowohl in lokaler Betäubung als auch in Sedierung (Dämmerschlaf) oder in besonderen Fällen auch in Vollnarkose erfolgen.
Besonderheiten der heutigen Implantologie
3D Planung und navigierte Implantologie
Bei diesem Verfahren werden die Implantate nach Erstellung einer 3D-Röntgenaufnahme (DVT) bereits am Computer virtuell in Abhängigkeit vom geplanten Zahnersatz, des Knochenangebotes und Nachbarstrukturen in ihrer Position und Richtung geplant.
Die Übertragung dieser Planung erfolgt dann im Mund mittels sogenannter Bohrschablonen – die Bohrungen erfolgen so geführt (navigiert).
Sofortimplantation
Die Implantologie ist im Wandel. Während bis vor wenigen Jahren noch klassisch die Reihenfolge Zahnentfernung -> Ausheilung -> Implantation eingehalten wurde, stellt die Sofortimplantation heute in vielen Fällen das Maß der Dinge dar.
Bei diesem Verfahren wird im Anschluss an eine Zahnentfernung, direkt ein Implantat in das Knochenfach eingebracht. Dies spart dem Patienten Zeit und einen zweiten Eingriff.
Die Indikation für eine Sofortimplantation muss immer individuell mit dem Patienten erörtert werden, und ist nicht pauschal „wünschbar“.
Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich.
Sofortversorgung
Eine weitere Entwicklung in der Implantologie ist die sogenannte Sofortversorgung. Hierbei verlässt der Patient am OP-Tag der Implantation, die Praxis mit einer auf dem Implantat bereits befestigten, provisorischen Versorgung. Die gesamte Zeit der Einheilphase hat der Patient so bereits festen Zahnersatz im Mund, und ist nicht zahnlos bzw. auf ein Provisorium angewiesen.
Die Indikation für eine Sofortversorgung muss immer individuell mit dem Patienten erörtert werden, da das Risiko eines Misserfolges bei diesem Verfahren gegenüber der konservativen Einheilung steigt.
Gerne beraten wir Sie hierzu ausführlich.